Thema: Re: Confection de Mona Mi Okt 26, 2011 6:24 am
Noch kurz kritzelt Marcella die ganzen Daten auf ihr Blatt Papier und sieht dann fragend zu Alexander.
Langsam geht sie auf ihn zu und bleibt vor ihm stehen. Ihr wollt einen Boten schicken? Von wem wird denn der bezahlt? Von Eurem grießgrämigen Onkel? leicht näckisch blickt sie ihn an. Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch die Kleidung selbst abholt, so könnt ihr gleich überprüfen, ob euch alles passt und gefällt. Aber im Endeffekt ist es Eure Entscheidung.
Lächelnd geht sie zum Tresen und setzt sich darauf.
Alexander Armenviertelbewohner
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Thema: Re: Confection de Mona Mi Okt 26, 2011 6:28 am
Paroli bietend spricht Alexander: Von wem der bezahlt wird? Von mir. Für jeden Luxus den ich bis jetzt frei genossen habe muss ich jetzt zahlen. Mein Onkel will es so. Als ob er sich selbst etwas fragen würde hebt Alexander eine Augenbraue.
Aber wenn ihr euch freut, wie kann ich denn dann den Wunsch einer Dame wie euch abschlagen. Wie lange werdet ihr in etwa brauchen bis die Gewänder fertig sind?
Marcella Armenviertelbewohner
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Thema: Re: Confection de Mona Mi Okt 26, 2011 6:34 am
Diesen Kerl sollte eine Frau mal verstehen... Marcelle verdreht die Augen und lächelt.
Nun ja... Zwei Hemden und zwei Hosen... dürfte auf etwa ein bis zwei Tage kommen, wenn der Fürst sich nicht dazwischen drückt. Kurz überlegt sie noch. Anscheinend ein eingespielter Charmeur, der nichts anständiges im Kopf hat - so die Wahrnehmung für Marcella. Deswegen entgegnet sie: Also gehe ich davon aus, das ich Euch in zwei Tagen hier wieder begrüßen kann?
Alexander Armenviertelbewohner
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Thema: Re: Confection de Mona Mi Okt 26, 2011 6:38 am
Natürlich. Ich werde vermutlich wieder um den späten Nachmittag erscheinen.
Dieses Mal verbeugt er sich tief, mit einer ausholenden Armrotation - wie als er Marcella das erste Mal begegnetet ist.
Madame.
Und macht sich auf den Laden zu verlassen.
Marcella Armenviertelbewohner
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Thema: Re: Confection de Mona Mi Okt 26, 2011 6:41 am
Bei der Verbeugung beginnt Marcella zu grinsen.
Dann bis in zwei Tagen. Wiedersehen verabschiedet sich Marcella und als Alexander den Laden verlassen hat, schließt sie hinter ihm zu und widmet sich wieder ihrer Arbeit.
Feridun Adliger
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Thema: Re: Confection de Mona So März 11, 2012 6:50 am
...bevor er sich doch dafür entscheidet zu verschwinden. Die Nacht war schön und das Bett war warm, aber von etwas Wasser lässt er sich doch nicht aufhalten. Also geht er durch die Tür nach draussen auf ihren Balkon, es dauerte keine fünf Augenschläge bis er komplett durchnässt war. Der Balkon war nicht gerade groß und schien schon alt und morsch, aber ihn zu tragen schien er keine Probleme zu haben. Feridun lehnt sich mit den Armen auf das Geländer und blickt nach unten, um abzuschätzen ob er das riskieren sollte. Doch in dem Moment in dem er begann darüber nachzudenken, gab das Holz nach und mit einem großen Spritzen von Wasser landete er auf der Straße vor einem Laden.
Etwas gepeinigt von der Situation sah er sich um, ob ihn jemand gesehn hatte und um den Blicken der Frau von gestern Nacht zu entweichen, öffnete er die Tür und stand in diesem doch recht netten und warmen Geschäft einer Schneiderin. Sich kurz nach der Verkäuferin umsehend durchschreitet er den Laden. Hallo? Jemand da?
Feridun Adliger
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Thema: Re: Confection de Mona Mo März 12, 2012 5:41 am
Erst rührte sich nichts, dann noch weniger und schließlich beschloss er, dass es quatsch wäre zu warten, wenn sich schon eine halbe Stunde nichts tut. Feridun blickte sich nochmal kurz um, sah dann am Tresen einen Stück Schneiderkreide und einen Zettel. Mit geschwungenen Linien, denen eines Künstlers gleich, und Rechtschreibfehlern, denen eines Artisten gleich, schrieb er ein paar Worte auf.
War hier und wollte mir einige Klamotten machen lassen, nichts besonderes, aber wär doch nicht schlecht sie zu haben. Schau doch bitte mal im fliesenden Gold vorbei, ich zahle gut.
Dann legte er es ofen auf den Tisch, drehte sich um und verschwand aus der Tür in das Gedrängel des Marktplatzes. Der Regen hatte nicht nachgelassen und so machte er sich auf in die Richtung der Taverne. Etwas Gewerbe betreiben wäre sicher nicht übel...
Marcella Armenviertelbewohner
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Thema: Re: Confection de Mona Do März 15, 2012 6:57 am
Nach langen Wochen auf Reisen schleppt sich eine schlanke Gestalt, in einem braunen Ledermantel gehüllt, mit einem großen Koffer in der Hand auf die Schneiderei zu. Vor der Tür angekommen zieht die junge Frau einen Schlüssel aus der Hosentasche und steckt diesen in das Schloss. Mit einem leichten Stoß öffnet sich die Tür und die Schneiderin tritt in ihren Verkaufsraum ein.
Endlich wieder zu Hause... murmelt sie vor sich hin. Der Koffer wird geschickt in den hinteren Teil des Quartiers verstaut und Marcella zieht ihren Mantel aus. Selten sieht man die meist gut gekleidete Frau in einer weiten dunkelblauen Reiterhose und einem dunkelbraunen Leinenhemd.
Gerade als Ella sich am Tresen abstützen will, um sich die Stiefel von den Füßen streifen zu können, bemerkt sie einen Zettel dort liegen. Aufmerksam liest sie ihn durch.
Fliesendes Gold... na da klingelt die Kasse gleich doppelt denkt sie sich und steckt ihr Maßband, Stift und Zettel in die weiten Hosentaschen und verlässt kurzerhand wieder ihren Laden.
Auf geheiß unseres geliebten Fürstens Franziskus Theodor Areto habe ich folgende Mitteilung zu verkünden:
Da
es in letzter Zeit, im Grünen Meer vermehrt zu Überfällen und auf den
Bergpfaden zu immer mehr werdenden Goblinsichtungen kommt, werden ab
sofort die Stadttore über die Nacht geschlossen. Kein Wesen wird mehr
hinaus- oder hineingelassen, es sei denn, mit der Erlaubnis unseres
Fürsten Franziskus Theodor Areto, welche bei der Stadtwache von Nensîr
zu beantragen ist. Den Händlern und Reisenden wird geraten, die
Seestraßen zu nehmen oder sich Geleitschutz zu besorgen.
Außerdem
werden die Stadtwachen über die Nacht hinweg vermehrt patrouillieren.
Sollte also jemand genügend Mut und Ehre in sich Tragen, um unsere
tapferen Männer und Frauen der Stadtwache zu unterstützen, so soll er
sich in der Kaserne bei Herrn Oberst Strommer melden.
Des
weiteren werden in nächster Zeit, auf mehrfachen Wunsch des Volkes, neue
Gesetze erlassen, die das Leben in unserer zivilisierten Stadt
vereinfachen sollen, da es immer wieder zu seltsamen Zwischenfällen in
Nensîr kommt. Die Stadtwache und unser Fürst bittet euch, sich die neuen
Gesetze gut einzuprägen und sich daran zu halten. Die Strafen für
Gesetzesbrecher sind Hart aber Gerecht, so wie es Lyst von uns verlangt.
Für die Meldung eines Gesetzesbruches, bei der Stadtwache, gibt es eine
Belohnung, die sich nach der schwere des gemeldeten Vergehens richtet.
Diese
neuen Regelungen dienen nur dem Schutz und dem Wohl der Stadt Nensîr
und dessen Bewohner. Unser geliebter Fürst wird bald Maßnahmen gegen die
Plagen im Wald und in den Bergen einleiten und hofft das Beste für die
Bewohner unserer wundervollen Stadt Nensîr.
gez. Franziskus Theodor Areto, Fürst von Nensîr
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