Docks

Etwas betrunken von dem zu dir genommenen Met wankst du an den Docks vorbei.
Du beobachtest geschäftige Leute, die die Waren abladen, Händler, die die Waren von Schiffen erwarten und Fischer, die ihr gefangenes Gut zum Marktplatz bringen, um sie dort anzubieten.

Du siehst dich weiter um und entdeckst die verschiedenen Schiffe, die hier vor Anker liegen.
Sie reichen von Fischerschaluppen bis zu einem fürstlichen 3-Master.

Schließlich kam Ferudin zu den Docks. Die salzige Luft stach ihm richtig in der Nase. Er war noch nicht oft am Meer, das Wasser war einfach nicht sein Element. Der Feuerspucker konnte nicht schwimmen, was noch mehr dazu beitrug das Wasser zu meiden. Doch hier konnte er versuchen, was er schon den ganzen Tag im Kopf hatte.

Also lief er am Steg entlang bis er ein Boot fand, das recht schäbig aussah, jedoch versprach nicht unterzugehn. Man sah gleich, dass es ein Fischerboot eines Fischers war, der nicht allzu gut daran verdiente. Arme Leute waren schon immer seine Hauptgruppe für Werbung gewesen, denn über sie verbreitet sich die Nachricht am schnellsten und am sichersten vor den Ohren der Stadtwache. Denn vor allem diese Leute mieden die Hochnäsigen.

Er sprang an Bord des Fischerbootes und hielt Ausschau nach dem Kapitän. Schwankend blieb das Boot dennoch über Wasser und kenterte nicht, doch es brachte den armen Schlucker ans Tageslicht beziehungsweise ins Wasser. Dieser konnte zum Glück schwimmen und so ersoff er nicht gleich daran, doch man merkte deutlich wie ihm der Zorn im Gesicht stand. Ferudin zog ihn wieder an Deck und entschuldigte sich mehrmals.

Es tut mir Leid, mein Freund, ich wusste ja nicht, dass du gleich über Bord springst, wenn jemand dein Schiff betritt. Er lachte kurz und laut auf.
Weißt du was, du siehst aus als könnte ich dich damit vielleicht entschädigen. Was hälst du davon, wenn ich... Ferudin ging nah an den Mann heran und flüsterte ihm leise ins Ohr. ...dir die Zukunft vorraussage? wieder lauter sprach er weiter Natürlich für umsonst und es bleibt unter uns versteht sich. Allerdings fänd ich es gut, wenn du etwas Werbung für mich bei deinen Freunden, die Stadtwache mal ausgenommen, machst, jedenfalls wenn es stimmt, was ich dir sage. Na was sagst du?
Gespannt wartete er auf Antwort.

Nichtsahnend liegt Piscis in seinem seinem kleinen Boot und hält ein kleines Schläfchen. Heute war ein wirklich anstrengeder Tag für ihn und er hat an diesen einem Tag mehr gefangen, als in den restlichen sechs Wochen zusammen. Er hat sich sein Schläfchen wirklich verdient!

Plötzlich, aus heiterem Himmel wackelt sein Boot heftig hin und her und mit einem platscher liegt er im Wasser. Ersteinmal völlig verwirrt taucht er auf und erkennt dann den Grund für sein nasses Erwachen. Wütend über die unsanfte Art mit der man ihn geweckt hat funkelt er den Mann an, der ihn nun aus dem Wasser zieht und sich ermals mehrmal entschuldigt, bevor er sich auch noch lustig über den Fischer macht.

Piscis richtet sich auf und Mustert den Wecker. Erst jetzt fallen dir die vielen Tattoowierungen auf, die sich auf seinen Armen und auch seinen ganzen braunen Oberkörper abzeichnen. Er trägt eine beige Kniebundhose und keine Schuhe. Der Fischer wirkt fit und durchtrainiert, doch seine Falten und sein kurzgeschorenes weißes Haar verraten, dass er schon etwas älter ist.

Beim Spitzsägefisch, mein Junge, bist du noch ganz bei Sinnen?

Bricht er plötzlich heruas.

Erst einen alt eingesessenen Fischer zu versenken und ihm dann auch noch ein Angebot mit schwarzer Magie zu unterbreiten?! Bist du ein Spitzel von der Stadtwache? Wenn ja, scher dich zurück in das Loch wo du hergekommen! Ich zahle brav meine Steuern und lebe anständig, ich habe nichts mit schwarzer Magie zu tun!

Schimpft Piscus und gestikuliert wild umher. Seine Stimme ist rauh und dunkel, richtig männlich. Das hättest du diesem kleinen, alten Mann garnicht zugetraut.

Diese Reaktion hätte Ferudin sich denken müssen, wenn er ihn schon direkt mit dieser ach so bösen schwarzen Magie konfrontiert. Die Neugierde hat noch viele Menschen umgestimmt.

Nanana... jetzt übertreib mal nicht gleich. Du siehst stark aus, alter Mann, doch hätte ich niemals gedacht, dass du so naiv bist und glaubst, was die Stadtwache sagt. Wenn die sagen die Fische sind giftig, die du fängst, hörst du dann auf zu fischen? Es ist keine Magie, die deine Zukunft vorraussagt. Einfach dein Schicksal, das man zu lesen lernt. Sagen wir so, wenn ich dir eine Schatzkarte male, so wie einem Piraten er lächelt und zwinkert dem Mann zu, dann legt er ihm einen Arm um die Schulter. dann würdest du natürlich dem Weg folgen und irgendwann den Schatz finden, oder etwa nicht? Ist es denn dann schwarze Magie, dass du die Karte lesen kannst? Du lest Karten und Briefe und ich eben Schicksale. Na was sagst du, nicht neugierig geworden? Ich könnte dir verraten, wo morgen die meisten Fische sind oder welcher Verkäufer dir am meisten bieten wird für deine Fische? Immer noch kein Interesse an ... sagen wir... dem Kartenlesen des Schicksals?

Die Miene von Piscis verfinstert sich immer weiter, mit jedem Wort, dass Feridun spricht. Er schüttelt seinen Kopf und hält Ferudin auf Abstand.

Es ist mir egal wie du, die Stadtwache oder sonst wer das nennt. Es ist Verboten und ich habe wirklich keine Lust hier Unruhe zu stiften indem ich Verbotenes tue.

Langsam scheint sich der Fischer zu beruhigen, seine Stimme wird ruhiger und weniger Zornig.

Du solltest lieber aufpassen Junge. Wer hier solche Dienstleistungen anbietet wird schneller geholt, als man glaubt, ich weiß von was ich spreche, ich habe es oft genug gesehen und außerdem auch einmal am eigenen Leib gespürt....

Er dreht dir nun den Rücken zu und du siehst, das über seinen ganzen Rücken kreuz und quer Narben verteilt sind.

Ihr mit eurer verdammten Stadtwache entfuhr es Ferudin plötzlich, sofort darauf hält er sich den Mund zu.
Entschuldige, das ist mir entwischt... Es ist nur so, dass ich überhaupt nicht verstehe, wieso es bei euch so schlimm ist, Leuten zu helfen. Es würde dir doch besser gehen, wenn du eben solche Sachen wüsstest. Aber ich darf nicht, weil euer Herr Fürst, lebe er dreimal hoch, sagt: "Nein nein, Wahrheit sein böse!"
er macht noch eine wegwerfende Geste mit der Hand und dreht dann um. Er hat schon viele Leute gesehn, die wegen sinnloseren Verbrechen bestraft wurden, und doch hat es sie nie davon abgehalten es nicht wieder zu tun. So ärgert er sich vor sich hin und springt mit einem Satz wieder auf den Steg. Dann schleppt er seine Beine mehr als dass er geht am Wasser entlang, setzt sich vorm Goldenen Anker an den Rand der Bretter und lässt die Beine ins Wasser hängen.
Mit dieser Stadt werde ich mich wohl nicht so schnell anfreunden, wenn nicht bald irgend ein Chaot mir erklärt wie man das am besten unter der Ladentheke anbietet., spricht er mehr zu sich selbst als zu jemand anders.

Nach ein paar Weilen des Wutablassens, steht er schließlich auf und stapft in die Taverne, die laut der alten Frau von gestern so verschrien sein soll. Vielleicht findet man am dreckigsten Ort der Stadt Leute, die zu mehr Dreck bereit wären dachte sich Feridun und stößt die Tür auf. Die Schwärze lichtet sich nur langsam vor seinen Augen und verbindet sich dann schließlich mit dem miefenden Dunst, der darin steckt.

Am nächsten Morgen stand Feridun früh auf und half seinem Vater beim Verkauf. Nachdem er bis zur Abendstunde immerhin drei der billigen silbernen Ringe und ein Diamantendiadem der seeeeeehr teuren Sorte verkauft hatte, sperrte sein Vater den Laden zu. So viel, wie er an dem Diadem verdient hatte, hält allein für 6 Wochen bei sehr guter Bewirtung.Also steckte ihm sein Vater ein Silberstück zu als Lohn.

Er hatte noch nie so viel Geld in der Tasche gehabt. Aber er wollte jetzt was ausprobiern, der Mann von gestern ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Also lief er nach getaner Arbeit erneut zu den Docks und suchte den Hafen nach dem Schiff des Fischers von gestern ab. Als er es schließlich fand, stieg er so behutsam an Bord, wie es nur irgendwie möglich war.

Hey Fischer, ich bins der Kerl von gestern. Ich weiß, du kannst mich immer noch nicht leiden, aber ich wollte dich noch unbedingt für den Waschgang gestern entschädigen. Warst du heute schon auf See beim Fischen? Ich würde gerne einmal mitkommen und dich dabei unterstützen! Dein Handwerk gefällt mir besser als das meinige.

Mit den Augen suchte er weiter nach dem Fischer, wo der wohl steckte.

Ihr kurzes,grünes Haar fliegt in dem Wind umher.
Sie friert,dort starrt stur auf das Meer hinaus
Es müssten balt wieder Schiffe anlegen,ich muss gucken was ich kaufen oder Handeln kann
Dachte sie und ging etwas weiter um sich wärmer zu Halten

Vom Fischer war weit und breit nichts zu sehen. Feridun ging wieder von Bord und sprang auf den Steg. Die Bretter sehr dunkel braun, fast als würden sie bereits morschen, waren feucht von der kühlen Seeluft. Der Feuerspucker blickte aufs Meer hinaus. Ein Sturm zog dort sehr weit draussen auf, und löste das Meer aus seinen Grundfesten, trug es auf zu meterhohen Wellen, ehe sie in sich zusammenbrachen und alles was unter ihnen war mit ihnen begrub. Feridun wusste, wie schnell solche Stürme zogen auf dem Meer, also machte er sich auf in ein Haus, am besten in den Anker. Der Wein dort hat ihm letztens sehr gut geschmeckt und auf die Schankmaid freute er sich auch schon.

Gerade als er sich umwandte zum Hafen zurück, stolzierte eine Frau an ihm vorbei. Nur aus den Augenwinkeln sah er sie.
Hallo? Darf ich fragen, was ein so dünnes Ding wie du hier draussen macht, wenn der Sturm bald hier rein tobt?

Sie schaute den Mann der sie angesprochen hatte an.
Sie runzelte die Stirndünnes Ding?
Sie sah ihm direkt ihn die Augen
Ich warte auf das nähste Schiff,was wohl heute nicht mehr ankommen wird
sie seufzte Frustriert.
All das warten umsonst
Für ein kurzen Moment schien sie abwesend zu sein,bis sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Mann konzentrierte .
Darf ich fragen wer sie sind,werter Herr?

Werter Herr, so alt seh ich also schon aus. Naja die Winter in reiner Natur waren hart, das hat wohl seine Spuren hinterlassen, dachte er sich.
Namen waren für mich nie wichtig. Aber wenn du einen brauchst, um mich rufen zu können, nenn mich Feridun.
Er blickte nochmal kurz aufs Meer hinaus und sah, dass der Strum nur noch höchstens ne halbe Stunde entfernt war.
Wenn ein Schiff auch nur eine dieser Wellen übersteht, schluck ich in Zukunft Feuer und spucke Wein. Nein, so eins wirst du wohl nicht mehr finden. Aber ich an deiner Stelle würd mich in ein Haus zurückziehn.
Dann ging er langsam zwei Schritte in Richtung Taverne, drehte sich aber erneut um. Eine so junge Frau, mit kaum Erfahrung sollte man nicht so allein stehen lassen. Also war er nochmals freundlicher als er es für gewöhnlich ist.
Ich hol mir jetzt jedenfalls einen Humpen, Lust mir Gesellschaft zu leisten? Im Ankerist man immer willkommen.

Sie zog die Augenbrauen hoch und schaute aufs Meer und musste zur Endtäuschung feststellen,dass der man Recht hatte.
Mein Name ist Aries.
Sie kicherte
Ich würde gerne mal sehen wie sie Feure spucken und Wien spucken.
Sie rieb sich die Hände
Vielen dank für die Einladung,das schlage ich nicht aus und sie scheinen ein Gentleman zu sein.Da bezahlen sie doch auch sicher für mich?

Feridun drehte sich wieder um in Richtung Taverne und seufzte. Er wusste, dass er nicht hätte fragen sollen. Aber zurück kann er jetzt auch nicht mehr. Der Feuerspucker ignorierte die Aussage vom Wein spucken, hatte er schon oft genug in seinem Leben, Alkohol war letztenendes doch immer der größte Tröster der Menschheit. Er winkte sie zu sich herbei.
Naja Gentleman bin ich zwar keiner, aber ich bin heute gut drauf. Also komm, sonst werden wir noch nass.
Er blickte nochmal kurz in Richtung Gewitter, es zog schneller heran als er dachte, bald würde es soweit sein. Das tiefe Grollen hörte sich schon sehr bedrohlich an und die Blitze erleuchteten die Straßen heller als bei Sonnenlicht.
Also beschleunigte er seinen Schritt und lief zum Goldenen Anker. Bereits bevor er dort mit der Frau ankam, hatte es zu regnen begonnen und so traten sie schon nass in den Anker ein.

Tritt schnell ein.
[color=violet][Toll,jetzt bin ich nass.Miene Kleidung ist total durchnässt./color].Dachte sie als sie an ihrer Kleidung zupfte,damit sie nicht an ihrem Körper klebte.
sie lächelte und genoss die wäre
Ich bin dir was schuldig,wenn sie mir etwas ausgibt.Ich bin Händlerin.Warte aber noch das ich mein Laden eröffnen kann.Aber einpaar Sachen habe ich schon
Sie lächelte ihn an und wartete drauf das er sich irgendwo hinsetzte.

Aries schaut auf das Meer,auch heute hofft sie mit paar Matrosen zu Handeln,doch sie merkt das es nicht bringen wird
Haute wird wohl auch nichts, vielleicht später
Sie ging in Richtung Taverne.
Brrr mir ist kalt
Sie tritt in die warme Taverne ein.

Aries ist an den Docks angekommen.
Sie hält sich mehr am Rande.
Lehnt sich gegen eine Wand und wartet
Ich hoffe mal das heute Schiffe kommen

Ein junger Mann - in arg in Mitleidenschaft gezogener, ehemals feiner Gewandung - schleppte sich aus den Gebäudekomplex des Handelskontors. Er sah sich kurz um, entdeckte den goldenen Anker und trat sicheren Schrittes darauf zu.

Solang's nach Bier riecht, kann's nur helfen.

Später am Abend, nicht mehr lang zur Sperrstunde:

Der goldene Anker leerte sich erstaunlich früh. Unter den davon strömenden Leute wankte auch ein junger Mann in Richtung des Marktes.

Schnell lief er die Gasse des Marktplatzes entlang, es war nicht mehr viel los und von den wenigen, die noch da waren, wollte er nicht angequatscht werden. Feridun wollte den Fischer treffen, um sich nochmals zu entschuldigen. Dieser war ihm bis jetzt noch nicht aus dem Kopf gegangen.

Also lief er am Steg entlang und streifte ein paar Leute im Vorbeigehen. Diese riefen ihm noch etwas schimpfend hinterher, doch er hörte es nicht. An dem ihm nur zu gut bekannten Boot des Fischers angekommen, trat er wieder mal vorsichtig an Boot und rief:

Fischer? Bist du da? Ich hab noch was gut zu machen.

Aries sitzt au feinem dock,hat die schuhe neben sich gelegt und lässt die Füße im Kalten Wasser baumeln.
Einige würden sie dafür vielleicht verrückt erklären ,aber sie mochte das Gefühl von dem Kalten fliesenden Wasser.
Sie legt den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
ihre Gedanken schweiften ab...

Der Fischer war mal wieder nicht erschienen, nächstes Mal muss er sich beeilen früher zu kommen. Also steigt er wieder vom Boot und schaut sich um. Nicht weit von ihm sitzt Aries, also ging er zu ihr hin. Leise tritt er neben sie und setzt sich ohne die Füße ins Wasser zu hängen.

Hey, na was gibts neues? Auch nix zu tun?

Aries schreckt zusammen und verliehrt beinahe das Gleichgewicht.
Vorher schafte sie es aber noch sich ab zu stützen:
Bei den Göttern erschreck mich nicht so
Sie Atmete tief durch,drehte sich dann zu Feridum:
Schaute ihn böse an,kurz darauf wurde ihr blick aber weich und warm und sie begrüßte ihn Herzlich.
Tue sowas aber nie wieder,okay?

Geht klar, was machst du denn hier so allein?

Frauen... reagieren immer so überempfindlich Er verdrehte die Augen, dann sah er mit einem Blick in die Ferne des Meeres hinaus, fast sehnsüchtig, doch immer noch abgeschreckt davor.

Ich habe nicht wirklich jemand der mir Gesellschaft leistet...
Sie seufzte.
Aber was soll man manchen.
Sie legte sich hin und schaute zu dem Himmel hinauf

So wirklich schlau war die Verkäuferin wirklich nicht. Erst verkauft sie diese Kiste mit Edelsteinen viiiiel zu billig und dann liegt sie draussen auf den Docks und wundert sich, dass niemand ihr Gesellschaft leistet.

Naja, aber hier draussen wirst du auch keinen finden, der sich zu dir setzt, wenn er nicht irgendeinen Grund dazu hat.

Das mag vielleicht stimmen,aber heute habe ich einfach lust gehabt die Sterne zu beobachten
Sie kicherte kurz
sie scheinen so weit weg zu sein