Thema: Stephanes Handelskontor Mo Sep 19, 2011 4:41 am
Tagsüber herrscht um diese Häuser ein geschäftiges Treiben. Arbeiter schaffen Waren vom Lager zu Schiffen oder zu den örtlichen Händlern, die sie gekauft haben. Rufe schallen von oberen Stockwerken herunter, Flüche werden ausgetauscht, Befehle verteilt - Kurz, scheinbar Chaos in seiner reinsten Form. Trotzdem läuft hier alles in geregelten Bahnen ab, denn die Mühlen der Verwaltung mahlen unerbitterlich.
Über dieses Handelkontor verlaufen scheinbar die meisten Warenein- und -ausgänge der Städte und wer ehrliche Arbeit sucht wird sie hier auch sicher finden. Entsprechend hart ist sie ebenfalls.
Grundbuch: Stephanes Handelsgesellschaft Örtlicher Ansprechpartner: Herr V. T. Stephanes
Alexander Armenviertelbewohner
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Thema: Re: Stephanes Handelskontor Mo Sep 19, 2011 5:20 am
Des Morgens noch voller Hoffnung, einen leichten ersten Arbeitstag zu haben ging Alexander noch mit Zuversicht zum Kontor. Spätestens ab Mittag wünschte er sich es möge endlich enden.
Sein Onkel hatte wenig Begeisterung für seine Arbeitsmoral gezeigt und ihn gleich zum Kistenschleppen verdonnert. Er ließ Alexander nicht einmal Zeit sich angemessene Kleidung zuzulegen. Ebenfalls allergisch reagierte Valentin Stephanes auf die Bitte nach Geld. Solle er sich es doch verdienen, wenn er meint es zu brauchen, an Arbeitern mangele es nicht. Solle sich glücklich schätzen überhaupt eine Arbeit zu bekommen. Also arbeitete Alexander.
Wenn das ehrliche Arbeit sei, könnte Alexander darauf verzichten. Müde schleppte er sich aus dem Kontor.
Auf geheiß unseres geliebten Fürstens Franziskus Theodor Areto habe ich folgende Mitteilung zu verkünden:
Da
es in letzter Zeit, im Grünen Meer vermehrt zu Überfällen und auf den
Bergpfaden zu immer mehr werdenden Goblinsichtungen kommt, werden ab
sofort die Stadttore über die Nacht geschlossen. Kein Wesen wird mehr
hinaus- oder hineingelassen, es sei denn, mit der Erlaubnis unseres
Fürsten Franziskus Theodor Areto, welche bei der Stadtwache von Nensîr
zu beantragen ist. Den Händlern und Reisenden wird geraten, die
Seestraßen zu nehmen oder sich Geleitschutz zu besorgen.
Außerdem
werden die Stadtwachen über die Nacht hinweg vermehrt patrouillieren.
Sollte also jemand genügend Mut und Ehre in sich Tragen, um unsere
tapferen Männer und Frauen der Stadtwache zu unterstützen, so soll er
sich in der Kaserne bei Herrn Oberst Strommer melden.
Des
weiteren werden in nächster Zeit, auf mehrfachen Wunsch des Volkes, neue
Gesetze erlassen, die das Leben in unserer zivilisierten Stadt
vereinfachen sollen, da es immer wieder zu seltsamen Zwischenfällen in
Nensîr kommt. Die Stadtwache und unser Fürst bittet euch, sich die neuen
Gesetze gut einzuprägen und sich daran zu halten. Die Strafen für
Gesetzesbrecher sind Hart aber Gerecht, so wie es Lyst von uns verlangt.
Für die Meldung eines Gesetzesbruches, bei der Stadtwache, gibt es eine
Belohnung, die sich nach der schwere des gemeldeten Vergehens richtet.
Diese
neuen Regelungen dienen nur dem Schutz und dem Wohl der Stadt Nensîr
und dessen Bewohner. Unser geliebter Fürst wird bald Maßnahmen gegen die
Plagen im Wald und in den Bergen einleiten und hofft das Beste für die
Bewohner unserer wundervollen Stadt Nensîr.
gez. Franziskus Theodor Areto, Fürst von Nensîr
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