Zur giftigen Flasche

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Du trittst durch die Tür. Sie öffnete sich quietschend. Du siehst vor dir einen Tisch mit mehreren Reagenzien und Fläschchen die mit unbekannten Flüssigkeiten gefüllt sind. Dahinter befinden sich Regale, in welchen noch mehr Reagenzien und verscheidene Apparaturen stehen.

Auf der anderen Seite stehen noch mehr Regale und in diesem Bereich ist es fast so dunkel wie die Nacht. Dort stand nur ein kleines Podest mit einer Kerze und im Schimmer einer Kerze siehst eine Gestalt in einem lilanen Umhang, und dahinter sind Regale mit sehr alten Büchern.

"Willkommen Freund. Wie kann ich euch behilflich sein?"

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Karde kam endlich in seinem Laden an und wandte sich gleich dem dunklen Bereich zu und legte die Bücher neben dem Podest. Er wird sie morgen anfangen Sie zu kopieren. Dank Magie geht das ja schnell, dachte er sich.

Thema: Re: Zur giftigen Flasche Mo Sep 12, 2011 9:21 am

Schwankend kommst du vor der Tür an, ein Wunder eigentlich. Der Knieweich haute Leute sofort um, allerdings. Du hast diese Bohnen gegessen, aber die retten die nun auch nicht mehr. Einen Meter vor deinem Laden brichst du zusammen und bleibst reglos liegen.

OT: Spielbar erst wieder nach 12:00 Uhr mittags.

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Als Karde endlich zu sich kommt hatte die Sonne schon ihren Zenit überschritten. Er lag nur wenige Meter von der Ladentür entfernt. Was ist passiert? Und warum liege ich hier im Dreck der Straße? Dunke Erinnerungen kamen hoch.

Er war in der Taverne bei Auri. Dieser hatte ihm einen starken Branntwein hingestellt. Und danach.... Nichts... Keine Erinnerung mehr... Karde war leicht übel und er beschloß, das er jetzt zuerst ein Bad nahm und sich dann nochmal hinlegte.

Später würde er nochmal zu Auri gehen und sich wegen seiner fehlenden Erinnerungen erkundigen.

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Karde stand spät auf. Die Sonne steht schon hoch am Horizont und scheint durch das kleine Dachfenster direkt auf ihn herab. Er hatte ein leicht mulmiges Gefühl in der Magengegend. Das lag wahrscheinlich an dem Zwergenbier. Ziemlich stark das Zeug dachte sich Karde.

Dann kamen die Erinnerungen wieder zurück als er in de Bibliothek war. Ein Unbekannter hatte ihm die Kehle durchgeschnitten. Er war sich mittlerweile sicher das er einem magischen Angriff zum Opfer gefallen war oder zumindest von jemanden der weiß wie man sich sowohl vor dem menschlichen als auch dem magischen Augen versteckte.

Aber wieso hat derjenige zugeschlagen als er den Artikel der Dunkelalben durchgelesen hatte. Konnte es vielleicht sein, dass... Nein das konnte nicht sein. Das war unmöglich. Dunkelalben HIER in der Stadt, vor den Augen der Stadtwachen und des Herrschers. Was für ein Skandal.

Aber trotzdem lächelte er. Ja das war so ganz die Art der Dunkelalben, wenn man dem Artikel glauben darf. Aber hier komme ich mit meinen normalen Mitteln nicht ans Ziel, dachte sich Karde. Mal sehen was die Alchemie dazu beitragen kann...

Und mit diesen Gedanken stieg er über eine Treppe in den hinteren Teil des Ladens um im Almanach der Alchemie zu suchen. Vielleicht gibts ja einen hilfreichen Trank...

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Es hatte lange gedauert, bis er 2 nützliche Sachen fand. Da war einmal der Trank "Kurzer Rausch", dafür benötigte er entweder Mistelkraut, Adinosröschen oder ein bisschen Kesloskraut. Den braucht er nur für etwas Spaß. Man kann ja nie wissen...

Der andere ist da schon etwas für seinen eigenen persönlichen Gebrauch. Es ist ein besonderer Trank. Er nennt sich "silberne Rüstung". Das ist schon etwas interessanter. Auch dafür braucht er wieder ein paar Kräuter. Entweder silberne Moosbeerwurzeln, leuchtender Felsmoos, Schneeballstacheln oder Reitergrad. Aber woher soll er die den nehmen? Karde hatte keine Zeit um selber in den Wald zu gehen und zu suchen. Hatte er nicht irgendwo in der Nähe einen Kräuterladen gesehen. Und schon war er unterwegs.

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Er stürmte in den Laden. Hinter sich schloß er die Tür und sperrte ab. Niemand sollte ihm bei dem Ritual der Trankzubereitung stören. Karde packte die beiden Kräuter aus und packte sich in zwei unterschiedliche Gefäße. Nur die benötigte Menge behielt er draußen.

Während er zwei kleine Kessel über dem Feuer aufstellte schnitt er die Kräuter klein und studierte in seinem Almanach der Alchemie. Nichts darf schiefgehen. Er war hoch konzentriert.

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Er machte die Augen auf und ging sofort wieder zurück zu den Kesseln. Die beiden Tränke köchelten langsam vor sich hin. Der "kurze Rausch" ist eine unscheinbare Flüssigkeit. Es sieht aus wie Wasser, kristallklar. Laut dem Almanach ist der Trank geruch- und geschmacksneutral. Das war auch so. Er konnte keinen Geruch wahrnehmen. Er lächelte, als er den Trank in mehrere Phiolen umfüllte und diese beschriftete.

Dann wandte er sich dem anderen Kessel zu. Die Flüssigkeit darin leuchtete leicht silberfarben und hatte etwas göttliches an sich. Sie roch leicht nach altem Petrolium und er wollte eigentlich nicht wissen wie er schmeckte. Aber er hatte die Erfahrung gemacht das alles was irgendwie eklig roch und schmeckte noch am besten funktioniert. Auch hier füllte er behutsam den Inhalt in ein paar Phiolen um und beschriftete diese. Eine steckte er in seine Robe, man kann ja nie wissen.

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Der Tag verging schnell für Feridun. Er hatte noch Arbeit übrig bei seinem Vater, auch wenn es nur ums Aufräumen ging, allerdings würde er bald nen neuen Tagelohn brauchen oder ihm würde zu langweilig werden und irgendwas anzünden. Der Weg zu den Docks war ihm zu weit, also ging der Feuerspucker in den Alchemistenladen. Ihm war durch den Kopf gegangen, dass der Magier ihn dazu aufgefordert hatte ihn mal zu besuchen.
Und das tat er auch. Geradewegs schritt er auf die Ladentür zu, öffnete sie und trat ein. Bereits bevor er den ersten Fuß hinein tun konnte, blies ihm ein komischer Duft entgegen, den er nirgends zuordnen konnte.

Karde? Bist du da?

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Karde kam gerade vom Hafen zurück, er hatte dort den ganzen Tag verbracht und hatte das Meer beobachtet. Als er eintrat sah er Feridun.

"Hallo Feridun. Schön das du endlich die Zeit findest mich im Laden zu besuchen." Er ging an ihm vorbei zu einem Regal mit Reagenzien. Dort drehte er sich zu Feridun um und sagte. "Was kann ich für dich tun?"

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Karde kam komplett unerwartet nicht von vorne auf ihn zu, sondern trat nach ihm ein, was ihn zusammenzucken lies.
Du hast mal gesagt ich soll mal bei dir vorbeischaun, außerdem bin ich schon seit langem neugierig, was man mit Alchemistenpulvern alles anstellen kann. Hab gehört es gibt Zeug, dass man die Flammen färben kann und sogar Bilder in den Himmer malen kann. Gibts das wirklich? Wenn ja kauf ich dir was davon ab.

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Karde grinste. Dieser Feuerspucker kannte sich wirklich gut aus. "Ja du hast recht. Es gibt solche Pulver." Bei diesem Satz drehte er sich zum Regal um und sah nach links "Wo hab ich die nochmal gesehen...." murmelte er mehr zu sich.

"Ach ja, da ist es ja." Er fasste in das Regal und nahm einen kleinen schwarzen Beutel daraus hervor. "Dieses Pulver hier in dem schwarzen Beutel verfärbt deine Flammen schwarz." Dann drehte er sich nach rechts und nahm einen anderen Beutel aus dem Regal. Dieser war lila und stellte ihn neben dem schwarzen. "In diesen Beutel hier ist ein spezielles Pulver. Damit nimmt deine Flamme die Form einer Spinne an, krabbelt durch die Luft und löst sich normalerweise danach in Luft aus, wenn alles gut geht."

Nach diesem Satz erhob er den Kopf und sah Feridun an. "Such dir eines davon aus, es ist kostenlos. Aber denk immer dran, wenn die Wachen dich erwischen, dann habe ich nichts mit der Sache zu tun. Das verstehst du doch oder?" Und jetzt grinste er wieder.

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Feridun grinste bis zu den Ohren. Vorfreude war nicht nur für Kinder das größte, sondern vor allem für einen kindischen Feuerspucker, der es nicht erwarten konnte, schwarze Flammen zu spucken.
Ich will das schwarze Pulver, Spinnen kann ich zwar keine Spucken, aber ich kann Löwen formen. Muss nur wieder mehr üben.
Er zwinkerte ihm kurz zu.
Dass Feuerspucken auch nicht erlaubt ist, war mal wieder soooo klar. Aber ist doch selbstverständlich, dass ich dieses Pulver bereits hatte bevor ich hierher kam.
Er brach kurz ab, denn er entsann sich an einen vergangenen Feuerspucker, dann blickte er wieder auf. Vielleicht konnte er ihm ja sowas herstellen.
Sag mal, ich weiß nicht ob du das Rezept dafür hast oder kennst, aber ein Kollege von mir verstand sich darauf durch ein Pulver, das Feuer auf den Wellen tanzen zu lassen. Das Wasser selber konnte man dann trinken, über die Hände laufen lassen oder ähnliches, aber es verbrennt dabei niemanden. Er kam wieder ins Grübeln.

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Er reichte Feridun den schwarzen Beutel. "Du musst 2 Löffel in den Behälter mit deiner Spezialflüssigkeit füllen. Gut verrühren und schon kannst du schwarze Flammen spucken. Da ich dich mag, sag ich dir auch gleich die Nebenwirkungen, wenn du einen Fehler machst. Du kannst Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Durchfall, Zunahme des Körpergewichts, Depressionen, Schwarze Flecken auf dem ganzen Körper, Grauer Star, Haarausfall, Euphoriegefühle sowie plötzliche Anfälle an Müdigkeit. Ich hoffe ich hab nichts vergessen"

Er nahm einen tiefen Atemzug und schnaufte erstmal durch. "Zu deiner Frage. Der Name ist Feuerwasser. Die Herstellung ist kompliziert und dauert sehr lange. Aber leider kann ich das Rezept nicht auswendig. Ich muß in den Büchern hier nachschauen." Er gab dem Feuerspucker den schwarzen Beutel.

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Feridun war von Anfang an klar, dass es nicht leicht sein konnte, Feuerwasser herzustellen, aber diese Flüssigkeit erlaubte ihm, die beiden gefährlichsten Elemente zu kombiniern, Feuer und Wasser. Den Angriff mit der Defensive vereinen und man hat kein Problem mehr. Er wollte es unbedingt haben.
Könntest du das für mich machen? Also auch herstellen. Ich bezahle dafür jeden Preis, wenns wirklich nicht anders geht, arbeite ich das ratenweise ab. Alles was sein muss, aber ich brauch es!

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"Hmm... Nun wenn ich das Rezept finde, dann kann ich dir das Feuerwasser herstellen." Er schaute nach rechts in die dunkle Ecke des Ladens wo ein großes Regal die ganze Länge des Zimmers einnahm. "Aber das kann einige Zeit in Anspruch nehmen."

Danach wandte er sich wieder Feridun zu. "Das wird nicht billig, mein Freund. Ich komme auf dich zu wenn ich das Rezept habe und ich weiß wie du mir helfen kannst. Wo treibst du dich den normalerweise rum oder sollte ich besser sagen in welchen Bett?"

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Der Feuerspucker brach in schallendes Gelächter aus. Dieser Magier konnte fast so gut wahr sagen wie er ohne, dass er schwarze Magie betrieb. Scheinbar las Karde ihn wie ein offenes Buch, obwohl er ihn noch nicht so lange kannte.

Frag nicht nach meinem Bett, denn das ist nicht oft am gleichen Ort. Mein Hauptschlafplatz ist allerdings bei meinem Vater im fliesenden Gold, dort arbeite ich auch, wenn ich nicht gerade ne Abwechslung gefunden habe. Normalerweise kannst du mich dort auffinden. Schau doch mal vorbei, wir haben nette Ringe für Magier.
Er zwinkerte kurz.

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Das Lachen von Feridun wirkte ansteckend und so musste er auch mitlachen. "Das fliesende Gold? Das ist der neue Juwelierladen am Ende des Marktplatzes." Er überlegte kurz. "Alles klar. Ich werde dort nach dir suchen. Wenn du nicht da bist werde ich deinen Stiefvater eine Nachricht hinterlassen."

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Perfekt, dann verschwinde ich auch schon wieder. Das schwarze Pulver probier ich demnächst mal aus, sag dir aber vorher Bescheid, dass du auch siehst, was du herstellst.
Er lächelte kurz, dann wandte er sich zu gehen.
Ich wünsch dir eine gute Nacht, bis demnächst.

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Karde nickte nur. "Nun du musst mir nicht extra Bescheid geben. Ich werde da sein, wenn du deinen nächsten Auftritt am Markt hast. Auch ich wünsch dir eine gute Nacht." Dann sah er Feridun zu wie er seinen Laden verlies. Er speerte den Laden ab, löschte die Kerzen und ging nach oben um sich hinzulegen.

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Karde betrat seinen Laden und sperrte die Tür sofort wieder ab. Er entzündete die Kerzen mit einem magischen Feuer, das die Kerzen Lila schimmern lässt. Danach trat er an seinen Untersuchungstisch und legte den Spiegel, den er von Feridun bekommen hatte, darauf ab. Ich sollte zuerst herausfinden um welche Art Magie es sich handelt, überlegte er.

Am besten konnte man das in einem Ritual machen. Es dauerte zwar die ganze Nacht und er hatte keine Ahnung ob das Ritual erfolgreich sein würde, jedoch musste er es ausprobieren.

Zuerst zeichnete er mit einer speziellen magischen Kreide eine Spinne mit acht Beinen auf den Tisch. An den Enden der Beine standen die Zeichen der acht Gottheiten. Jedes Zeichen in der speziellen Farbe der Gottheit. Danach stellte er 3 schwarze Kerzen auf. 2 Kerzen auf die Greifer der Spinne, eine auf das Körperende der Spinne. Diese zündete er an. Die Flammen dieser Kerzen loderten Schwarz. Als er dies vorbereitet hatte ging er zu einem Schrank und holte eine kleine Phiole. Sie war mit einer Lilafarbenen Flüssigkeit gefüllt, die sich "Zaralka´s Traum" nannte. Mit dieser Flüssigkeit zog er einen Kreis um die Spinne, so daß diese komplett umschlossen war.

Für das was er vorhatte, mußte er alle Vorsichtsmaßnahmen ergreifen die er hatte. Danach legte er den Spiegel in die Mitte der Spinne. Die Phiole räumte er sofort wieder in das Regal. Danach drehte er sich nach rechts, dort standen seine Gegenstände mit lebenden Tieren. Er suchte sich ein Kästchen und fasste hinein. Als er seine Hand wieder daraus hervorzog, saß eine lebende Spinne darauf. Er schloß das Kästchen wieder und ging zum Tisch. Dort angekommen legte er die Spinne direkt auf den Spiegel.

Er trat einen Schritt zurück und betrachtete seine Vorbereitung. Ja so ist es gut, dachte er bei sich. Nun hob er die Arme und sprach in einem Singsang die folgende Formel

Zaralka, dea Tenebrae Dryadales
respondere me
re mihi scientiae
quae mihi posse rem

Zaralka, dea Irae
precor
auxilium indignus famulus tuus
Huius item uti

Zaralks, te solum dea
quod est tantum domina
da robur, potestas item
sic uti hoc

Thema: Re: Zur giftigen Flasche Fr März 16, 2012 9:55 am

Sorgfältig wie du bist bereitest du alles vor. Du bist zwar noch weit von einem Erzmagier entfernt, doch selbst jeder Kindergartenmagier weiß, wie wichtig es ist für ein Ritual die richtigen Vorbereitungen zu treffen. So zeichnest du die Spinne, stellst deine Kerzen auf, ziehst den Schutzkreis, legst den Spiegel in die Mitte und platzierst darauf die Spinne.

Nachdem du fertig bist, begutachtest du dein Werk und empfindest es für gut genug. So sollte ein Ritual aussehen, ja! Die Spinne die du da auf den Boden gezeichnet hast ist schon fast richtige Kunst, wenn das dein alter verrunzelter Lehrmeister sehen könnten währen sie wohl mehr als Stolz.

Selbstsicher und mit einem grinsen auf den Lippen hebst du die Arme und beginnst du mit deiner sing-sang Huldigung an die Göttin Zaralka, auf das sie dir die Magie des Gegenstandes zeigt, doch es passiert rein gar nichts. Dir fällt ein, dass Wörter allein noch noch keine Magie machen. Was wirst du also mit den Lichtfäden machen.

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Verdammt... dachte sich Karde. Da hab ich mich jetzt so genau auf das Ritual vorbereitet wie es hier ging, jedoch passierte nichts. Nach einiger brach er das Ritual ab und legte sich schlafen.

Als er am nächsten Tag wieder erwachte ging er nach einem spärlichen Frühstück in seine eigene kleine Bücherei. Dort standen hauptsächlich Bücher die ihm großzügigerweise von der Magierakademie überlassen wurden. Auch befand sich sein eigenes Zauberbuch in dem Regal. Dies ist eine Sammlung von guten Ratschlägen wie man Rituale durchführt, Hilfe beim Ausprechen der Formeln, usw.

Dieses Buch holte er hervor und suchte nach dem Kapitel für die Rituale. Er las das Kapitel durch und schon entdeckte er seinen Fehler. Karde wollte seinen Kopf einfach nur gegen die Tischplatte schlagen. Wie konnte ich das vergessen...

Er stand auf und ging wieder an die Arbeit, er bereitete das Ritual erneut vor. Die Spinne, Kerzen, Schutzkreis,Spiegel und eine neue Spinne. Dann hob er wieder seine Stimme und begann den Singsang.

Zaralka, dea Tenebrae Dryadales
respondere me
re mihi scientiae
quae mihi posse rem

Zaralka, dea Irae
precor
auxilium indignus famulus tuus
Huius item uti

Zaralks, te solum dea
quod est tantum domina
da robur, potestas item
sic uti hoc

Er konzentrierte sich aber diesmal auf die Lichtfäden der Göttin Zaralka. In seiner Umgebung fand er sie leicht. Er nahm Sie, wob sie neu und ließ sie in den Spiegel fließen. Er wiederholte dann immer wieder diesen Schritt. Er hoffte das er diesmal alle Punkte beachtet hatte.

Thema: Re: Zur giftigen Flasche Mi März 21, 2012 7:56 am

Ausgeschlafen und gestärkt machst du dich wieder an den Spiegel, doch dieses mal hast du dich mit mehr Wissen ausgestattet und bist fest entschlossen das Geheimnis um den Gegenstand zu entschlüsseln. Wieder bereitest du alles sorgfältigst vor, ja kein Fehler soll dir unterlaufen. Wie letzte Nacht auch beginnst du deine Zaralka-sing-sang-lobhymne, doch jetzt beachtest du auch die Lichtfäden. Die lila Farbigen sind dir wichtig, geschickt nimmst du sie und webst diese in den Spiegel hinein. Ja Zaralkamagie ist einfach deine Stärke. Langsam aber sicher sammeln sich immer mehr lila Lichtfäden. Du spürst wie dich das Ritual Kraft kostet, doch du bist dir sicher, dass es sich lohnen muss....

Adliger Anzahl der Beiträge : 154 Anmeldedatum : 09.09.11

Schweiß brach auf seiner Stirn aus. Es kostete ihn enorme Kraft die Konzentration aufrecht zu erhalten. Er nahm die Lichtfäden sponn diese in den Spiegel. Die gezeichnete Spinne färbte sich langsam Lila. Ja das war seine Farbe, die Farbe seiner Göttin.

Er spürte das das Ritual langsam aber sicher seinen Tribut forderte. Er spürte wie ihm die magische Kraft verließ, und verstärkte seinen Singsang. Er vertraute der Göttin das sie ihn niemals für so ein kleines Ding sterben lassen würde. Er war ihr Gehilfe, um ihren Willen durchzusetzen. Es musste einfach klappen. Er atmete den Duft der Kerzen ein und dieser Geruch gab ihm nochmals Kraft.