Thronsaal

Zwei Männer der Leibgarde des Fürsten öffnen die schweren Eisentüren zum Thronsaal. Vor dir erstreckt sich ein riesiger Raum und ganz hinten sieht man den Fürsten in seinem Thron sitzen. Langsam und ehrwürdig näherst du dich dem Fürsten. Erst jetzt fallen dir die vielen Leibwachen des Fürsten auf, die überall im Raum stehen. Langsam gehst du einige Stufen hoch und bleibst vor zwei Wachen stehen, die dir mit einer Geste klarmachen, das du stehen bleiben solltest. Als du stehst, fragt dich der Fürst, was du hier willst.

Welche Antwort wirst du Ihm geben?

Der Oberst öffnete vor euch ein recht unscheinbare Tür, der Oberst lässt euch vorbeigehen und ohne das die Wachen euch folgenden schließt er die Tür und sperrt ab.

Ihr befindet euch in einem großen Saal, der nur knapp unter der Decke Fenster besitzt, überall sind Säulen und kleine Figuren. Direkt gegenüber von euch befindet sich eine schön verzierte Tür mit Wolken, Sternen und vielen Himmelsgestirnen als Zierde daran.

Links von euch ist die riesige Eingangstür an der 2 Wachen stehen, gleich bewaffnet wie die von gerade eben.

Rechts von euch aber, dort steht nach ein paar Stufen der Thron und auf im sitzt der Fürst von Nensir in sehr edlem Gewand. Er speist gerade, es handelt sich eindeutig um ein Steak aber der Geruch passt nicht ganz. Dazu trinkt er aus einem schön verzierten Kelch Rotwein. Das alles steht auf einem kleinen Holztisch der scheinbar nur zu Essenszwecken hier steht.

Er tupft sich mit der Serviette den Mund ab und sieht euch an. Er lächelt kurz freundlich und weist mit einer Handbewegung auf drei Stühle die zu Füßen der Stufen zum Thron stehen.

Bitte setzt euch doch.

Immer schön brav folgend, spielt er die Rolle des Unschuldigen weiter und bestaunt die Einrichtung dieser wohlhabenden Burg. Jeder Gang und jeder Raum wirkte besser durchdacht als der Wagen seines Vaters.

In den neuen Raum kommend, schaute er sich um und bestaunte alles. Allein für die Tür könnte man genug Gold einsacken um ein Monat im Anker zu zechen ohne heimgehen zu müssen... Als sein Blick dann nach rechts schweift, blieben seine Augen am Fürsten hängen. Verbeugt man sich in solchen Situationen oder wendet man den Blick ab? Feridun hatte es selten mit so hohen Leuten auf so kurze Distanz zu tun gehabt und schon gar nicht ohne einen Galgen oder ähnlichem zwischen ihnen. Er nickte beschämt und wandte den Blick zu Boden, verbeugen würde er sich nicht, das war zu viel.

Dann setzte er sich schleunigst auf den Stuhl ganz rechts und schwieg weiter. Zuerst sprechen würde heißen seine Schuld zuzugeben. Also wartete er ab, von dem köstlich duftenden Essen, das sowieso scheinbar viel zu viel war, total abgelenkt.

Luna war sichtlich nervös, ihr Gang war etwas abgehackt und unsicher. Sie achtete nicht im geringsten auf die Ausstattung, ihr Blick huschte nur zwischen den zwei Kameraden und den Wachen. Sie wollte nicht schon wieder unschildig eingesperrt werden.
Im Saal angekommen verbeugte sich Luna unterwürfig, schwieg aber und zögerte, als sich die zwei Männer setzten. Langsam streckte sie ihre Hand gen Stuhl neben ihren Kameraden aus, doch sie traute sich nicht zu setzen. Nachdem sie tief durchgeatmet hatte prüfte sie nochmals den Blick des Fürsten und setzte sich letzendlich doch. Scheu machte sie sich klein, im Schoß spielte sie nervös mit den Händen und ihrer Kleidung.

Weiterhin freundlich lächelnd sah der Fürst die drei vor sich an. Jeder war anders, jeder reagierte anders. Das konnte interessant werden. Der Fürst nahm einen Schluck Wein zu sich und aß weiter. Er genoss das nächste Stück Fleisch sichtlich, trank noch einen Schluck, putzt sich wieder den Mund und lächelte wieder.

Nun, ihr musst uns entschuldigen. Das ... Fleisch ist köstlich.

Um der guten Sitte folge zu leisten, ich spreche mit Ferudin, Karde und mhh...

Er zog eine Schriftrolle zu rate, die er aus einem Korb neben dem Thron fischte.

Luna? Ja Luna.
Ihr drei wisst warum ihr hier seid?

Die Augen Feriduns wanderten von Wein zum Mund des Fürsten zurück zum Teller und wieder zum Mund. So ein lecker aussehendes Stück Fleisch hatte er zuletzt vor gut einem Jahr gesehen. Fleisch war eine Kostbarkeit und ein Gaukler hatte nicht das Vergnügen eins in die Hände zu bekommen, jedenfalls nicht von Schwein, Rind oder ähnlichen großen Tieren. Dann schüttelte er kurz den Kopf und konzentrierte sich wieder. Er durfte den armen Mann nicht zu deutlich zeigen, auch er hatte Stolz und dieser musste nicht mit teurem Luxus untermalt werden.

Ganz richtig, Feridun heißen sie mich. Und ehrlich gesagt frag ich mich immer noch, was ich angestellt habe, eures Kerkers Luft zu atmen.
Sein Blick drückte bei allen Worten die pure Unschuld aus, seine Stimme zeigte eher einen Unterton von Vorwurf, jedoch gehemmt, immerhin saß ihm ein Fürst gegenüber.

Luna senkte ihren Blick und beobachtete aus den Augenwinkeln die Gestik und Mimik der anwesenden. Okay, dann wollen die Männer also die unschuldstour. Kein Problem, sie war eingeschüchtert genug. Als der Fürst ihren Namen erwähnte zuckte sie leicht zusammen.
Nachdem ihre Kameraden zuende gesprochen hatten, hob Luna ihren Blick ein wenig um dem Fürsten in die Augen zu sehen
"Ja, ja, richtig, Luna, so stimmt es." stotterte sie. Nervös spielte sie mit ihrem Haar.
"Ich habe leider nicht die geringste Ahnung wieso ich hier bin, Herr, ich würde Euch gerne höflich bitten mir diese, nun ja", Luna räusperte sich kurz, "Ehre zu erläutern."
Beim Anblick des Fleisches auf dem Teller des Fürsten huschten ihre Gedanken schlagartig zu Shilah. Wo er jetzt wohl war? Ob er sie suchte? Sollte sie den Fürsten nach ihm fragen?

Der Fürst hörte sich die drei genau an und besonders bei Luna fing er süßer zu lächeln an, als er es eh schon tat. Er hatte sie da wo er sie haben wollte, sie schienen wohl auch keine Zeit verlieren zu wollen. Aber man sollte seine Gäste ja gut behandeln.

Nun bevor wir uns den eher "unangenehmen" Gründen eures Aufenthaltes widmen, wollen wir Mal nicht so sein. Wir sehen wie ihr mein Essen anseht, da wir sowieso zu viel davon haben, sollt ihr davon etwas ab haben.

Der Fürst klatschte lächelnd in die Hände und man brachte drei Klapptische mit dem selben Essen das der Fürst hatte und einem Glas Rotwein dazu.

Ihr werdet uns verzeihen, aber es ist natürlich nicht der selbe Wein wie unserer, der wird nur für Hohe Gäste genommen. Nun esst aber, wir sehen doch das ihr am verhungern seid. Lasst es euch nicht entgehen.

Der Fürst begann nun auch wieder zu essen, nebenbei huschte ein Diener zu ihm der einige Schriftrollen in den Armen trug. Leise für euch nicht hörbar redeten sie miteinander, wobei sich der fürst nicht davon abbringen lies sein Essen weiter zu verzehren.

Ich äh... dann brachten sie das Essen herein und stellten den Klapptisch vor ihm auf.
Vielen Dank
Ohne weitere Worte begann er zu essen. Es kam ihm vor als hätte er seit Ewigkeiten nichts mehr im Magen gehabt und das Fleisch wirkte einfach zu köstlich. Er kaute kaum und stopfte sich den Mund voll wie es nur ging, den Wein hinterherspülend damit es auch runterrutscht. Was für andere unsittliche Tischmanieren sind, waren ihm jetzt gerade herzlich egal. Selbst die Tatsache, dass das Essen vielleicht vergiftet sein könnte, lies er ausser Acht, der Kohldampf war einfach zu überwältigend.

Als der Fürst sprach spitzte Luna die Lippen. Während Feridun anfing zu essen wie ein ausgehungerter Köter warf sie ihm einen etwas bösen Blick zu, wandte sich aber wieder mit einem weicheren Gesichtsausdruck an den Fürsten. Sie biss sich auf die Unterlippe und überlegte ob sie nun essen sollte.
"Habt dank, edler Herr.", sagte sie leise.
Sie hatte zwar keinen Hunger, ihr Magen fühlte sich an wie gefüllt mit Steinen, aber es wäre auch unhöflich es nicht anzunehmen, also aß sie einen Bissen hiervon, einen davon.
Diese hohen, arroganten Menschen wollen einen doch nur verletzlich sehen. Luna hatte aus Erfahrung gelernt, wie man sich verhält. Dennoch war sie sich unsicher darüber den Fürsten anszusprechen und nach Shilah zu fragen.
Doch dann dachte sie sich, dass sie nichts mehr zu verlieren hatte, also kaute sie zuende, schluckte, spielte nervös mit dem Besteck und stotterte: "W-Werter Herr.. Ich ähm... Erlaubt Ihr mir zu fragen, ob Ihr denn v-vielleicht wisst wo mein Pferd Shilah sich befinden könnte? Bei-Bei dem Ereignis, ähm, auf dem Marktplatz, da ist er geflohen... Ihr wisst ja, Pferde sind Fluchttiere..." Sie merkte wie ihre Aussage einen undefinierbaren Knoten bildete, also blickte sie beschämt in den Schoß und wurde rot.

Süßer lächelnd besah sich der Herrscher von Nensir die drei Tischgäste. Er genoss sein Mahl und lies es sich nicht nehmen sie auf eine Antwort warten zu lassen.

Nun wir wissen wo sie sich befindet, die Wachen meinten es war nicht einfach sie zu beruhigen.

Wieder diskutierte er für euch unhörbar mit seinem Diener.

Mit dem letzten Stück noch den Fleischsaft vom Teller wischend, hatte er wohl eine neue Bestzeit im Schnellessen hingelegt. Sein Magen war noch lange nicht voll, sein Hunger noch lange nicht gestillt, doch als er zu den Tellern der beiden anderen sah, merkte er wie falsch er doch verkehrte. Es war immer noch der Fürst von Nensir, der ihnen gegenüber saß.
Ähm... Verzeiht mir mein geschmackloses Verschlingen, aber ich hatte seit Tagen nichts vernünftiges mehr auf dem Teller.
Langsam richtete er sich wieder aus seiner gebückten Haltung auf, um wenigstens wieder etwas Würde zurück zu gewinnen. Sein Griff schloss sich dabei um das Weinglas, welches er kurz darauf mit einem Schluck ehrte. Sein Blick glitt zu seinen beiden Kameraden und anschließend wieder zu dem abgelenkten König.
Aber jetzt, da ich wieder gesättigt bin, womit kann ich euch dienen, mein Fürst?
Die Unschuld klang weiter aus seiner Stimme, den letzten Satz machte er fast zu einem Verkaufsangebot wie gegenüber einem unentschiedenen Kunden.

Luna spitzte nachdenklich die Lippen und überlegte, was sie als nächstes sagen sollte. Als Feridun sprach wurde sie neugierig und sah den Fürsten erwartungsvoll an. Vielleicht ergibt sich noch eine Gelegenheit mit weniger Risiko an Shilah zu kommen. Jetzt wollte sie zu ihrem und Shilahs Wohl nichts überstürzen und unüberlegtes tun. Erst ein mal war es wichtig in Erfahrung zu bringen was nun vor sich ging.

Bei der Frage von Ferudin hörte der Diener sofort auf zu Reden und blickte den Fürsten an. Dieser entliess ihn mit einem Handwink. Interessiert faltete er seine Hände auf dem Schoss und sah die Anwesenden an. Völlig teilnahmslos nahm er eine Schriftrolle zur Hand, entrollte sie und begann vorzulesen.

Ferudin
Verstoss gegen:
§ 13) Schwarze Magie ist verboten
13.1. Angehörigkeit einer schwarzmagischen Gruppe
§ 18) Sittendelikte - Nicht angemessenes Auftreten in der Öffentlichkeit
§ 18) Sittendelikte - Vergewaltigung

Karde
Verstoss gegen:
§ 13) Schwarze Magie ist verboten
13.1. Angehörigkeit einer schwarzmagischen Gruppe
13.2. Anwendung schwarzer Magie ist verboten
§ 17) Brandstiftung ist verboten

Luna Silva
Verstoss gegen:
§ 13) Schwarze Magie ist verboten 1
3.1. Angehörigkeit einer schwarzmagischen Gruppe

Wir würden gerne hören was ihr dazu zu sagen habt.

Der Fürst lehnte sich entspannt zurück, sein Gesichtsausdruck war eher geschäftlich und neutral.

Luna riss die Augen auf und zuckte mit den Augenbrauen hoch. Wie bitte was?! Als sie das hörte, verging ihr das sprechen aprupt. Na das war mal eine Beschuldigung!

Dann blinzelte sie mehrmals, versuchte sich zu fassen und sagte leise, aber mit einem angedeuteten Lächeln auf den Lippen "Dabei kann ich gar nicht zaubern." Es gelang ihr gerade noch ein amüsiertes Glucksen zu unterdrücken.

Feriduns Haltung blieb konstant. Sein Blick drückte ein Lächeln aus, das sein Mund gar nicht zeigen könnte. So lief es doch in jeder Stadt, er vergnügte sich irgendwo mit allen möglichen Arten von Leuten solange bis ein Mädchen auf die Idee kommen könnte ihn der Vergewaltigung zu bezichtigen. Und nur weil er sie nach einem kurzen Abstecher nie mehr besucht hat.
Aber ein Vorwurf über schwarze Magie war etwas komplett neues für ihn. Das Spielchen der Unschuld könnte also interessant werden.
Also das nicht angemessene Auftreten in der Öffentlichkeit führe ich mal auf meinen nicht angemeldeten Auftritt am Marktplatz zurück, wenn ich das richtig sehe. In meinen Augen war das allerdings kein Auftreten, sondern lediglich eine Übung, um meine Fähigkeiten weiter zu bilden. Schließlich will ja die höhere Schicht keine Anfänger sehen. Sollte ich damit Unruhe gestiftet haben, tut es mir leid.
Aber dieser Punkt ist auch der einzige, den ich wirklich auf mein Verschulden zurückführen kann. Vergewaltigung stand nie in meinem Lebenskonzept und wird es auch nie. Ich bin Gaukler und habe genug Charme mir Mädchen anzuwerben. Er zwinkerte kurz.Ihr versteht sicher, was ich meine.
Doch was ich gar nicht verstehe, ist der Punkt der schwarzen Magie. Ich bin in keiner Gruppe Mitglied, und ich meine damit in gar keiner, weder schwarzer Magie noch in Säufer, Fischer, oder was weiß ich welcher Gruppe. Wie man zu der Annahme kommt, verstehe ich leider nicht.

Die Erklärung war zwar lange, doch man hatte ihm auch vieles vorgeworfen. In Relation kommt es also wieder auf eine unschuldige Weise rüber. Zu kurze, aber auch zu lange Erklärungen wecken mehr Verdacht als nur Stellung zu beziehen.

Die Reaktion war wie zu erwarten, herablassend. Mit Lächeln und gerade noch verhinderten glucksen saßen sie ihm gegenüber. Zeit zu reden.

Beginnen wir doch mit dem "Auftritt" der doch nur zur Übung galt.
Habt ihr diese Art von "Auftritt" genehmigen lassen?
Wir haben keinerlei Informationen das die Stadtwache in Kenntnis gesetzt worden wäre.
Um zu eurem "Charme" zu kommen, ihr könnt ihn gerne anwenden.
Und ziemlich trocken.
Aber nicht bei uns.
Der Fürst zwinkerte wie es Ferudin getan hatte.
Eine Frau aus unserer Stadt versicherte uns das sie des Nachts vergewaltigt worden sei, sie war schutzlos denn ihr Verlobter war auf Geschäftsreise. Dieser sühnt nun nach Rache.

Er wandte sich an den nächsten.

So gesteht ihr also die Brandstiftung. Wir findet so etwas sehr gut.
Doch dann sagt uns, um welchen magischen Gegenstand ging es denn und wo habt ihr ihn her?
Der Fürst hörte sich die Belehrung über die Inquisition an.

Wir haben Kenntnis von der Vorgehensweise der Knochenanbeter. Doch stellt sich uns die Frage, was uns diese hier am Meer, im Reich der Schilla, interessieren. Das Reich hat seine eigenen Leute.

Und in diesem Moment gibt es jeden der drei einen Stich in Hirn und Herz.

Der Verdacht einer schwarzmagischen Vereinigung ist noch viel einfach zu erklären.
Die Spinne wählte euch drei. Niemand anderen Schnitt sie von der Menge ab, ihr drei wart wichtig für das Ungetüm das sich an einer Menge hätte satt fressen können. Erklärt uns doch diesen Punkt.

Weiterhin teilnahmslos blickt er die drei an.
[für Karde: als du versuchst auf die astrale Ebene zu wechseln wirst du unsanft zurückgeworfen. Du versuchst es noch ein paar Mal aber du schaffst es aus irgendeinem Grund nicht in die magische Ebene einzutauchen.]

Die Herangehensweise an einen Fall und auch an das Überführen von Leuten war mehr als üblich, sie war alltäglich. Solches Vorgehen hatte Feridun schon des öfteren mitgemacht und kannte die Taktik nur zu gut. Jetzt war der Punkt gekommen, wo man Reue und Unschuld heucheln musste.

Es war mir nicht bewusst, dass ich auch Übungen, wie diese auch bei euren Stadtwachen anmelden und genehmigen lassen muss. Verzeiht mir meine Hirnlosigkeit. In Zukunft werde ich keine solchen Übungsdurchläufe mehr in den Mauern der Stadt durchführen. Ich glaube das liegt im Interesse unser beider Parteien.

Meinen Charme werde ich vermeiden jemals wieder einzusetzen, wenn er solche Folgen nach sich zieht. Allerdings von einer Vergewaltigung weiß ich immer noch nichts. Meine Frauen zogen immer mich ins Bett und nicht ich sie.

Lunas Blick wurde abwesend. Als sie den Fürsten sprechen hörte, musste sie tief durchatmen, denn sie spürte eine große Last auf ihren Schultern. Sie hatte keinerlei Erfahrungen mit solch ernsten Anschuldigungen und wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Sie schluckte kurz und versuchte sich zu sammeln.

Ich kann Euch leider nicht sagen, was es mit der Spinne auf dem Marktplatz auf sich hat. Ich weiß auch nicht was ich tun kann, um es Euch zu beweisen. Ich hatte in meinem Leben noch nie etwas mit schwarzer Magie zu tun, und wenn dann nicht absichtlich und keinesfalls wissend.
Luna kaute nervös auf ihrer Unterlippe.
Wie werdet Ihr nun mit uns vorgehen?