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 Die Lichtbinder Sage

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Die Lichtbinder Sage Empty
BeitragThema: Die Lichtbinder Sage   Die Lichtbinder Sage EmptyMi Sep 07, 2011 4:25 am

Die Lichtbinder:

Dunkelheit

(Eine Ewigkeit der Stille…)

Ein einzelner Faden des Lichts durchzieht die unendliche Dunkelheit und stört die Gleichheit des Dunkels die seit ewigen Zeiten bestand. Nur langsam weicht sie zurück.

(Wieder eine Ewigkeit ohne einen Ton oder Regung…)

Ein einzelner Mann steht auf dem Licht und blickt um sich. Es gibt nur Ihn, das Licht und die Dunkelheit. Er weiß und fühlt es, er ist alleine, der Erste und er hat eine Aufgabe. Er berührt diesen zarten Faden Licht und formt ihn. Wirft einzelne Strahlen in die entferntesten Orte die als Punkte in der Unendlichkeit die Dunkelheit erhellen.
Das Licht mehrt sich, der Faden wird zu einem dicken Strang und der Mann arbeitet unablässig weiter. Sein Gesicht zeigt die Züge von tiefer Zufriedenheit und schon will er seine Arbeit beenden da blitzt ein Gedanke durch seinen Geist. Er formt eine Scheibe des Lichts und durchwirkt sie mit Fäden manigfaltig, so fein und dünn das sie kein Auge wahrnehmen kann. Er lässt den Strang des Lichts in diese Scheibe fließen und verbindet sie auf das sie ewig untrennbar sind.
Genährt durch das Licht wächst und wächst die Scheibe und Er ist Zufrieden. Seine Arbeit ist Getan und er kann nun abwarten denn Er kennt die Zukunft und weiß das Er lange Zeit nicht gebraucht wird.

So begibt er sich auf die Scheibe des Lichts und wartet. Er sieht wie die Zeit geboren wird, die Vergänglichkeit entsteht. Er beobachtet wie Götter sich aus dem Licht selbst gebären so wie einst Er selbst geboren wurde. Er lächelt als das Spiel beginnt und die Götter des Lichts die Scheibe bemerken und sie für ihre Spiele gebrauchen.

Er war der Erste, für ihn gibt es nur Licht und Dunkel und sonst keine Regel. Er ist Lichtbinder, wie er viel, viel später genannt werden wird.



Die Götter:

Erst einer, dann immer mehr der Strahlen die der Lichtbinder in die Unendlichkeit sandte bleiben als funkelnde Lichtblitze am Firmament stehen und lasen die Scheibe erstrahlen. Doch in einigen Strahlen kehrt keine Ruhe ein, sie winden sich und es treibt sie hierhin und dorthin. Eine Unruhe die sie selbst nicht Verstehen wohnt ihnen inne, sie wollen Erschaffen, Wirken und das was ihr „Vater“ begann weiterführen.

Sie treiben auf die Scheibe und können ihr nicht wiederstehen. Wie gefesselt von der Macht und den Möglichkeiten die sich dort bieten. Sie fühlen die Pläne des Lichtbinders, doch sie verstehen sie nicht.
Sie beginnen mit dem Licht zu arbeiten, erschaffen die Erde mit der sie die Scheibe bedecken. Den Fels, das Wasser, den Wind und vieles weitere, doch kein Lebewesen. Abertausende von Äonen vergehen, einige der Lichtfunken des Lichtbinders verblassen den die Dunkelheit des Anfangs fordert ihren Teil.

Die Götter sehen wie ihre Kameraden verblassen und spüren das erstemal etwas das sich Angst nennt. Sie könnten jederzeit Verblassen, der Dunkelheit zum Opfer fallen ohne jemals ihre Aufgabe erfüllt zu haben. So beschließen neun von ihnen sich zu treffen und Schmieden einen Plan wie sie auf immerdar vor der Dunkelheit geschützt sind.

Sie senden Lichtfunken hinab die sie nach ihrem Ebenbild gestalten und binden sie mit einem sanften hauchdünnen Band an sich.

So erblickt die Ersten, die Eldar oder auch Elfen die Welt in ihrer Unberührtheit, spüren die tiefe Verbundenheit mit ihren Erschaffern. Sie wissen von wem sie ein Teil sind und verehren sie. Sie vermehren sich und die Lichtfunken die die Götter sandten werden mehr. Sie spüren wie ihr Plan aufgeht und ihre Kraft sich mit jedem Funken mehrt.

Doch dreien von ihnen reicht dies Nicht. Sie spüren das wenn sie nur mehr Licht an sich Binden würden, hätten sie auch mehr Macht ihre Pläne und die Pläne des Lichtbinders vorwärts zu treiben. So mischen sie sich heimlich unter die Eldar der anderen Götter und machen ihnen Versprechen und Macht wenn sie ihre Fäden nur an Sie binden würden. Immer mehr der Elfen wechseln zu den Dreien und diese Erstarken.

Doch die sechs verbliebenen Götter wollen sich dies nicht gefallen lassen. Sie spüren wie ihre Energie schwindet und die Dunkelheit nach ihnen greift. So stürzen sich auf die Scheibe und suchen ihre Brüder um ihr Handeln zu unterbinden. Sie bewerfen sich mit purem Licht und Energie, kämpfen Jahr um Jahr. Zerstören den Erdboden, zerreißen Fäden des Lichts die die Scheibe umgeben und binden. Viele der Eldar gehen im Krieg der Götter zugrunde, sind Spielball in einem Kampf unter Giganten, nichts weiter als vergängliche Funken des Lichts in der Dunkelheit. Ein Leben das nicht mehr wert ist als ein Streichholz im Wind.

Der Lichtbinder sieht die Zeichen der Zeit, er kennt die Zukunft und weiß das es Zeit ist sich zu Offenbaren. Als der Kampf der Götter die Scheibe zu zerreißen droht hallt eine Stimme über die Schlachtfelder, sie erfüllt die Herzen der Eldar und auch der Götter mit Erfurcht.

Der Lichtbinder sprach: „Wisset, Ihr alle seit nichts weiter als Funken meines Schaffens, ihr seit so Vergänglich wie das Licht, eure Dauer niemals für die Ewigkeit und nur euer Werk kann Überdauern. Nur die Dunkelheit ist Ewiglich, sie trotzt der Zeit und der Vergänglichkeit, also führt keinen Krieg Licht gegen Licht da doch die Dunkelheit euer Feind ist.“
Tiefe Bestürzung erfüllte die Götter ob dieser einfachen Erkenntnis und schon war in ihren Herzen beschlossen die Eldar zu vernichten da sie doch das eindeutige Zeugnis ihrer Fehler waren. Die Eldar spürten in ihren Herzen das sich ihre Schöpfer von ihnen abgewandt hatten und waren voller Furcht da das endgültige Ende bevorstand.
Doch da sprach der Lichtbinder: „Nie wieder werde ich einen Kampf zulassen der mein Werk zerstört. Jeder von euch Neunen soll sich ein Volk erschaffen nach seinem Ebenbild, es formen und durch es wirken wie er es wünscht. Doch soll es jedem dieser Lichtfunken freistehen sich für einen Anderen von euch zu entscheiden. So sollt ihr gezwungen sein sich um ihr Wohlergehen zu Sorgen um sie so an euch zu binden. Die Eldar aber, die Ihr so Leichtfertig der Dunkelheit geopfert hättet sollen meine Kinder sein und wie ich für immerdar sein, ohne Band, nur geknüpft an ihre und meine Bestimmung.

So Erschuf im fünften Jahr nach der Offenbarung des Lichtbinders , der Gott Ahazâgal die Zwerge. Er nahm Fels aus den tiefsten Schlund der Erde, formte ihn nach seinem Bild und träufelte sein Blut auf ihn um ihn zum Leben zu erwecken. Zahâr der erste aller Zwerge sollte Stark und Ausdauernd sein. Er sollte die Vorlieben von Ahazâgal teilen, den dieser liebte Stein und Erz. Das Leben eines Zwerges sollte hundert mal so lange währen wie es dauerte sie zu Erschaffen um ihnen die Zeit zu geben Ahazâgal als ihren einzig wahren Gott zu erkennen.

Im neunten Jahr nach der Offenbarung des Lichtbinders schuf die Göttin Auraya die Kender. Sie formte sie aus dem Wind der die Bäume durchfährt und den Wellen des Meeres. Sie liebte den Wandel und so sollte ihr Volk sein. Unberechenbar, wild und für die Freuden des Lebens offen. Ihr Leben sollte lange währen da Auraya sich der Treue der Kender sicher war.

Nach zweitausend Jahren erschienen die Menschen. Sie waren eine Schöpfung des Gottes Hebrin und der Göttin Lyst. Sie vereinten das das Leben der Menschen nur kurz dauern sollte und ihre Herzen auf ewig im Wiederstreit zwischen den Wesenheiten der Götter liegen soll. Dies sollte dem Lichtbinder zeigen das die Götter seine Lektion begriffen hatten und sie ihrem Volk die freie Wahl ließen. Ihre Zahl sollte groß sein um ihr kurzes Dasein auszugleichen. Doch sollten sie in ihrem Geist erfinderisch sein so das auch sie dazu Fähig waren etwas für die Ewigkeit zu schaffen.

Es waren 2 weitere Götter die ihre Schöpfung nutzen um Wesen mit guten Herzen zu erschaffen, ihre Namen seien hier genannt. Es waren der Gott Piun und der Gott Valirian. Jedoch seien ihre Völker zu einer späteren Stunde vorgestellt da sie gut Verborgen leben und ihre Wesenheit nicht so einfach zu offenbaren ist.

Als der Gott Zâralkâ sah was seine Brüder schufen sann er lange nach und erst nach vier Jahrtausenden erschuf er sein Volk. Er war einer der drei Wiedersacher und noch immer fürchtete er die Dunkelheit und das Vergessen von allen am meisten. Die Worte des Lichtbinders waren nichts was sein Herz berührte. So schuf er die Dunkelalben. Sie sollten wie die Kinder des Lichtbinders sein, nur ihnen in allen Dingen überlegen. In seiner Besessenheit schuf er ein Volk ohne Mitgefühl. Das immerdar mit dem Durst erfüllt ist, mehr und mehr Seelen für Zâralkâ zu Sammeln. Ein Volk das sich höher als alle anderen sieht und wie geboren für die Eroberung ist. Grausam, zäh, schnell, schlau und mit einem Leben das fast wie eine Ewigkeit erscheint.

Auch der Gott Narbasch sah was seine Brüder schufen, doch war ihm nicht die Macht der Fantasie gegeben. Seinem Geist stand es nur nach Macht, er wollte nichts Erschaffen, er wollte Erobern. So schuf er seine Wesen nach dem Ebenbild der Menschen doch wollte er nicht das seine Brüder erkannten das er zu keinen eigenen Ideen fähig war und formte sie so gut er es vermochte. Ihre Körper und Gesichtszüge wurden hässlich und mit ihrem Körper auch ihre Seele. Sie sollten kurz Leben da sich Nahasgral niemals vorstellen konnte das sie ihm in Treue ergeben waren. Als Ausgleich für ihr kurzes Leben gab er ihnen einen starken Willen und Ausdauer mit, doch keine Intelligenz.

Nur die Göttin Ahsarale sandte nichts auf die Scheibe, sie saß in ihrem Himmelstrohn und lächelte. Sie wartete und wartete, den sie hatte erkannt das nur zwei Dinge für sie Unabänderlich waren, die Zeit und die Dunkelheit. Ihre Schöpfung sollte sich von diesen Dingen ernähren und heller Strahlen als alle anderen. Was auch immer Geschehen mag, hofft nur das ihr niemals den Wesen der Ahsarale begegnet. Den sie sind unter Uns auch wenn sie nie Gesandt wurden.
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